Natur

Bienen und Natur

Bienenvölker und ihre Aufgabe in der Natur

Häufig denkt man in Verbindung mit Bienen als erstes an Ihren Honig. Doch sie haben noch eine viel wichtigere Aufgabe zu erfüllen. Ungefähr ¾ aller Pflanzen sind auf Bienen, und Hummeln als Bestäuber angewiesen. Auch andere Insekten wie Schmetterlinge und Wespen spielen eine Rolle. Allerdings eine weitaus geringere.

Die Bienenvölker und ihre Aufgabe in der Natur

Häufig denkt man in Verbindung mit Bienen als erstes an Ihren Honig. Doch die Bienen haben eine noch viel wichtigere Aufgabe zu erfüllen. Ungefähr drei Viertel aller Pflanzen sind auf Bienen und Hummeln als Bestäuber angewiesen. Auch andere Insekten wie Schmetterlinge und Wespen spielen eine wichtige Rolle bei der Pflanzenbestäubung.

Allerdings eine weitaus geringere, da sie eher individuell und nicht so produktiv und generalstabsmäßig zur Ernte ausschwärmen. Die Bienen gehen äußerst strukturiert, geplant und effizient vor. An einem guten Sommertag fliegt ungefähr die Hälfte des Bienenschwarms aus. Das können bis zu 25.000 Arbeiterinnen gleichzeitig sein. Wie jeder Imker weiß ist das ein unheimlich faszinierender Anblick.

Leistungen der Bienen im Überblick

  • Bis zu 80% aller heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Honigbiene als Bestäuber angewiesen.
  • Der volkswirtschaftliche Nutzen aus der Bienen-Bestäubungsleistung übersteigt den finanziellen Wert der Honigproduktion um mehr als das Zehnfache.
  • Honigbienen zählen deshalb neben Rind und Schwein zu den 3 wichtigsten Nutztieren in der Agrarindustrie.
  • Auch die Eigenschaften von Obst und Gemüse werden durch die Bienenbestäubung positiv gesteigert. Beispielsweise Fruchtbarkeit, Gewicht, Geschmack, Lagerfähigkeit usw.

Blütenbestäubung für Spezialisten.

Einige Blüten haben ihr Vermehrungsverhalten im Laufe der Evolution an bestimmte Insekten angepasst. So ist es zum Beispiel beim Rotklee. Er wird besonders gerne von Hummeln angeflogen. Nur sie sind mit ihren langen Rüsseln imstande an tiefliegenden den Nektarvorrat herankommen. Zu Zeiten Charles Darwins versuchte man in Neuseeland den Rotklee vor Ort anzusiedeln. Doch dies gelang nicht. Die Blüten vermehrten sich nur mit viel Geduld äußerst spärlich. Die Honigbienen konnten einfach nicht genug Rotklee-Blüten besuchen. Auf den Rat Charles Darwins hin führte man also verschiedene Hummel-Arten ein, die das Problem endlich lösen konnten und den Rotklee auch in Neuseeland heimisch werden ließen.

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