Bienenprodukte

Gelée Royale

Spurbienen auf der Suche nach der Nektarquelle.

Gelée Royale, der geheimnissumwitterte Trunk der Königin

Über kaum eine andere Substanz der Natur ranken sich ähnlich viele Mythen und Geschichten wie um das Gelée Royale. Lange wurde behauptet, daß dieser Saft allein verantwortlich dafür ist, ob aus einer Biene eine Königin wird.

Gelée Royale, der geheimnissumwitterte Trunk der Königinnen

Über kaum eine andere Substanz der Natur ranken sich ähnlich viele Mythen und Geschichten wie um das Gelée Royale. Normale Bienen bilden durch das Fehlen von Gelee-Royale in Ihrer Ernährung bestimmte Gene aus, die Ihnen die potentielle Fähigkeit nimmt Eier zu legen und sie somit zu Arbeiterinnen macht.

Gelée Royale, dass ist also der Saft der Bienenkönigin. Sie ist einer besonders großen Belastung ausgesetzt, da Sie fast das ganze Jahr täglich sehr viele Eier legen muß. Diese Dauerbelastung ist sehr kräftezehrend. Aus diesem Grund hat die Königin einen erhöhten Bedarf an energiereicher Nahrung mit hohem Eiweißgehalt. Das Gelée Royale ist für Sie reserviert und wird ihr von den Ammenbienen zur Verfügung gestellt. Man könnte sagen Gelée Royal ist die Milch der Ammenbiene.

Der Futtersaft, mit dem Arbeiterinnen  gefüttert werden unterscheidet sich von dem Saft, den die Königinn bekommt. Bienenlarven können aber nicht nur von Honig leben, da er sehr wenig Eiweiß enthält. Also verfüttern die Ammenbienen einen energie- und eiweißreichen Trunk aus Blütenpollen.

Die Inhaltsstoffe von Gelée Royale

Gelée Royale ist ein Saft, der ungefähr zu 60% aus Wasser besteht. Entscheidend für die Energiezufuhr ist der hohe Gehalt an Eiweißen und Aminosäuren. Um diesen Saft herstellen zu können müßen die Ammenbienen vorher sehr viele Blütenpollen gefressen haben, denn der Pollen ist die Eiweißquelle des Bienenvolkes.  Ungefähr 5% bestehen aus überwiegend freien langkettigen Fettsäuren. Hauptsätzlich: 10-Hydroxy-2-Decensäure, die für die Haltbarkeit des Saftes verantwortlich ist. Außerdem sind Mineralstoffe und viele Vitamine enthalten. z.B. Vitamin B1, B2, B3, B6, Biotin, Niacin und Folsäure.

Wie wird Gelée Royale hergestellt?

Der Königinnen-Saft, das Gelée Royale oder der Weiselfuttersaft werden von den Futtersaft- und Oberkiefer- Drüsen der Ammenbienen gebildet. Er ist für die Königin reserviert, denn Sie hat einen großen Energiebedarf. Der Blütenpollen ist die wesentliche Eiweißquelle der Bienenvölker. Die Königin kann Pollen nicht in solch riesigen Mengen verdauen. Daher wird Sie von den Ammenbienen unterstützt, die sie in leichter verdaulicher Form mit den Aminosäuren füttern.

Auch die jungen Bienen-Larven haben in den ersten paar Tagen Probleme den Blütenpollen zu verdauen. Deswegen erhalten auch Sie einen Futtersaft der Ammenbienen, der aber nicht die gleiche Zusammensetzung, wie das Gelée Royale hat.

Pro Jahr beträgt die Ernte pro Bienenvolk bis zu 500 g. In Deutschland wird Gelée Royale allerdings nicht gewerblich gewonnen. Der im Handel käuflich zu erwerbende Bestand stammt in den meisten Fällen aus Osteuropa und China.

Die Wirkung von Gelée Royale?

Und welche Wirkung hat Gelée Royale? Dem Königinnensaft werden viele verschiedene Gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Er soll antimikrobiell und krebshemmend wirken und den Blutdruck positiv beeinflussen. Bei regelmäßiger Einnahme soll sich sogar die Zellteilungsrate und die Vitalität der Zellen erhöhen. Dies stellt natürlich einen gewissen Widerspruch zur krebshemmenden Wirkung dar. Beim gesunden Menschen erhöht Gelée Royale allerdings die Widerstandskraft gegen körperliche und geistige Belastungen. Es darf laut dem deutschen Gesetz jedoch nicht als Arzneimittel bezeichnet werden.

Wie bereits erwähnt steht das Gelée Royale nur der Königin zur Verfügung. Die Bienen legen nicht wie bei Honig, Wachs oder Pollen Vorräte an für schlechte Zeiten. Es gibt deswegen auch keinen Vorrat, den der Imker ernten könnte. Gelée Royale ist deswegen ein Stoff, der nur in kleinen Mengen zu erhalten ist und natürlich seinen Preis hat.

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