Ernährung

Blütenpollen als Nahrungsmittel

Ein Löffel mit Bienenpollen.

Kann man sowas essen? Viele Leute haben noch nie gehört, daß man Blütenpollen essen kann. Gemeinhin sind die vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften noch nicht bekannt. In früheren Zeiten war dies einmal anders. Die Heiler vergangener Zeiten kannten sich gut aus mit den vielfältigen Gesundheitswirkungen des Pollen und der übrigen Bienenprodukte. Vieles von dem alten Wissen scheint wieder vergessen worden zu sein.

Kann man so etwas essen?

Viele Leute haben noch nie gehört, dass man Blütenpollen essen kann. Oft sind die vielen natürlichen gesundheitsfördernden Eigenschaften noch nicht bekannt. In früheren Zeiten war dies freilich anders. Druiden, Schamanen und Heiler kannten sich gut aus mit den vielfältigen Gesundheitswirkungen der Blütenpollen und anderer Bienenprodukte. Vieles von dem alten Wissen geriet schon vor langer Zeit in Vergessenheit.

Primäre Proteinquelle für Bienen

Bienen sammeln im Frühjahr und im Sommer Nektar und Pollen, um daraus Vorräte anzulegen. Der gesammelte Nektar besteht zu großen Teilen aus Wasser und Zucker. Eiweiß und Aminosäuren sind darin kaum enthalten. Blütenstaub ist daher für die Bienen der wichtigste Lieferant für Eiweiß und Aminosäuren. Ohne den Pollen könnten sie kaum überleben, geschweige denn Ihren eigenen Nachwuchs großziehen.

Auch unter vielen Menschen sind Blütenpollen als Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel beliebt. Blütenstaub kann verschiedensten Speisen beigemischt werden, um den Gehalt an Eiweiß und sekundären Pflanzenstoffen zu erhöhen. Für Vegetarier bietet sich der Pollen als Nahrungsergänzung besonders an, da er hilft, den Bedarf an Eiweiß und Vitamin B1 zu decken. Außerdem enthält er wichtige Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Allerdings enthält der Blütenpollen auch Bienenenzyme. Inwieweit dies mit der vegetarischen Ernährungsweise vereinbart werden kann, sollte jeder Vegetarier selbst entscheiden.

Woraus bestehen Blütenpollen?

Der Pollen ist der männliche Transportbehälter für das Erbgut einer Blütenpflanze. Ein einzelnes Korn enthält jeweils den halbierten Satz des Pflanzen-Genoms. Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten von Blütenpollen unterschieden. Es gibt zunächst den Pollen, der vom Wind verbreitet wird (Windbestäubung), und zum anderen den Blütenstaub, der auf eine Verbreitung durch Bienen ausgelegt ist.

Blütenpollenarten

Am Bau der Pollen lässt sich erkennen, zu welcher Sorte ein Pollen gehört. Die Blütenpollen, welche vom Wind durch die Landschaft getragen werden (und Heuschnupfen-Allergie auslösen), sind meistens sehr klein, leicht und klebrig. Einige dieser Pollen bekamen von der Natur sogar Luftsäcke mit, damit sie noch leichter sind. Meistens treten windblütige Pollen in großen Mengen auf. Außerdem sehen sie oft eher unscheinbar aus. Sie müssen schließlich auch keine Bienen anlocken, um sich vermehren zu können.

Fortpflanzung durch Blütenpollen

Blütenpollen, die auf eine Verbreitung durch die Bienen (oder andere Tiere) angewiesen sind besitzen häufig spezielle Öle, die dem Pollen helfen an dem Tier haften und fortgetragen zu werden. Blüten die in Ihrer Fortpflanzung auf die Verbreitung durch Tiere angewiesen sind fallen meisten durch ihren besonderen Geruch, schöne Farben und bestimmte Verzierungen auf den Blütenblättern auf. So sollen die Tiere aufmerksam gemacht werden.

Der ölige Überzug enthält meistens essentielle Fettsäuren und Flavonoide. Die Bienen tragen den Pollen an den Hinterbeinen zum Bienenstock. Vor dem Anlegen als Nahrungsvorrat überziehen Sie ihn noch mit einer bestimmten Schicht, die ihn haltbar gegen Umwelteinflüsse macht. Außerdem wird der Pollen so leichter verdaulich. Blütenpollen sind also nicht gleich Blütenpollen. Mal abgesehen, dass der Pollen jeder einzelnen Blüte sich von den anderen Pollen unterscheidet enthält der Blütenpollen der auf die Verbreitung durch Bienen und anderen Tieren ausgelegt ist meist ein hohes Maß an Eiweißen und Fette.

Bienen ohne Blütenpollen

Bienen, die aufwachsen müssen, ohne mit Blütenpollen ernährt zu werden, zeigen eine geringere Lebenserwartung und eine schlechtere Konstitution als ihre Artgenossen. Im Frühjahr, wenn das Bienenvolk rasch zu wachsen beginnt, verbrauchen die Bienen schnell den nährstoffreichen Pollen, der als Vorrat in den Waben eingelagert wurde. Diesen Bienenvorrat nennt man auch Bienenbrot.

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