Die Biene ist ein vielseitig faszinierendes Lebewesen. Hier auf dieser Seite möchte ich einmal übersichtlich die interessante Anatomie der Honigbiene in Form von eigenen Informationsgrafiken darstellen.
Die Anatomie der Honigbiene
Die Bienenflügel
Am Körper der Biene finden sich drei Bein- und zwei Flügelpaare. Bienen haben vier Flügel: zwei große Vorderflügel und zwei kleinere, die direkt dahinter liegen. Zum Fliegen verhaken die Bienen Vorder- und Hinterflügel und bilden so eine größere Flügeloberfläche. Spannt die Biene ihre Muskeln im Thorax an, werden die Flügel angehoben. Die Muskelentspannung, führt wieder zur Absenkung der Flügel.
Die Mundwerkzeuge
Die Mundwerkzeuge der Honigbienen bestehen aus den Mandibeln und den Maxillen (Ober- und Unterkiefer), sowie aus Ober- und Unterlippe. Die Mandibeln erfüllen die Funktion einer Zange. Mit diesem Werkzeug gelingt es der Biene Blüten aufzuschneiden, kleinere Objekte zu bewegen und Feinde wegzuziehen. Unterkiefer und Unterlippe können gleichzeitig einen Saugrüssel bilden, der sich als eine Art Röhre um die Zunge legt. Durch diese Kombination entsteht ein Rüssel (Proboscis) mit dem der kostbare Blütennektar angesagt werden kann.
Die sogenannten Antennen ermöglichen es der Biene, zu schmecken und zu fühlen.
Stachel einer Honigbiene:
Die inneren Organe der Bienen befinden sich im Hinterleib. Dort liegt auch der Stachelapparat der weiblicher Drohnen. Männliche Bienen besitzen keine Stachel. An ihrem Hinterleib befinden sich nur die Geschlechtsorgane.
Die Bienenaugen
Die Facettenaugen der Biene bestehen aus vielen Einzelaugen, die ein gemeinsames Bild projizieren. Jedes Einzelauge nimmt einen Einzelpunkt wahr, der dann vom Gehirn mit den anderen Punktinformationen als eine Umgebung dargestellt wird. Die Facettenaugen bestehen aus vielen kleinen sechseckig geformten Einzelaugen. Bei Drohnen kann die Anzahl dieser Einzelaugen bis zu 7.000 Stück liegen. Neben den auffälligen Facettenaugen hat jede Biene drei weitere Punktaugen auf ihrer Vorderstirn. Diese unbeweglichen Punktaugen ermöglichen es der Biene grob zwischen hellen und dunkelen Umgebungen zu unterscheiden.