Propolis
Propolis besitzt konservierende Eigenschaften. Falls es einmal ein größerer Feind, wie etwa eine Maus in den Bienenstock hinein schafft und dort überwältigt wird können die Bienen die Überreste aufgrund des Körpergewichts häufig nicht einfach aus dem Flugloch werfen. Aus diesem Grund überziehen Sie den Körper mit einer dünnen Schicht Propolis. Die Leiche innerhalb dieser Propolisschicht mumifiziert im Lauf der Zeit und verbleibt als Fremdkörper im Bienenstock.
Was ist Propolis?
Propolis besitzt konservierende Eigenschaften. Falls es einmal ein größerer Feind, wie etwa eine Maus in den Bienenstock schafft und dort überwältigt wird können die Bienen die Überreste aufgrund des Körpergewichts häufig nicht einfach aus dem Flugloch werfen. Aus diesem Grund überziehen Sie den Körper mit einer dünnen Schicht Propolis. Die Leiche innerhalb dieser Propolisschicht mumifiziert im Lauf der Zeit und verbleibt dann als Fremdkörper im Bienenstock.
Bereits vor vielen tausenden Jahren kannten die Ägypter diese konservierende Wirkung und balsamierten ihre Mumien mit Propolis. Die Inkas behandelten schlecht heilende Wunden damit.
Außerdem desinfizieren die Bienen mit Propolis ihre Wabenzellen.
Propolis wird von den Bienen als Baustoff und Kittharz verwendet. Im Bienenstock werden damit kleinere Löcher Fehler, und Ritzen ausgebessert. Wenn die Tage im Winter kälter werden verkleinern die Bienen das Flugloch mit Propolis, damit weniger Kälte und Feuchtigkeit eindringen kann.
Woraus Propolis besteht
Pappeln, Birken, Ulmen, Erlen, Kastanien und Nadelbäume bilden an Ihren Knospen ein Baumharz, welches die Bienen sammeln und durch Zugabe von Enzymen, Bienenwachs und Pollenbalsam geschmeidig machen. Aus dem Überzug der Blütenpollen wird eine ölige Substanz beigemengt, die besonders viele Pflanzenfarbstoffe aufweist. (Exine) Im Bienenstock übernehmen Arbeiterinnen die Weiterverarbeitung. Sie mischen Wachs und Blütenpollenanteile hinzu um das Propolis geschmeidig zu machen.
Propolis gewinnen die Bienen, indem Sie ungefähr 50% Naturharz und Pollenbalsam sammeln.
Anschließend vermengen Sie es mit 30% Wachs, 10% Blütenpollenanteilen, Honig und ungefähr 10% an ätherischen Ölen anreichern.
Häufig fangen die Bienen im Herbst an Propolis einzubringen. Ein Bienenvolk kann zwischen 50 und 500 g Propolis pro Jahr einbringen. Die Zusammensetzung schwankt je nach verfügbaren Baumarten. Sie richtet sich auch nach dem jeweiligen Verwendungszweck. Die Bienen kneten mit ihren Mandibeln das Propolis solange, bis es für die spezifische Verwendung geschmeidig genug ist. Das Propolis darf nicht zu klebrig sein und muß trotzdem gut haften, wenn es kälter wird und aushärtet.
Die Wirkung von Propolis
Heute verwendet man Propolis in entzündungshemmenden Salben und Mundwässern. Propolis wird eingesetzt in der Behandlung von Akne, schwer heilenden Verletzungen und Erkältungskrankheiten. Eingenommen wirkt es sich stärkend auf die Immunabwehr aus. Darüberhinaus wird Propolis wegen seiner cytotoxischen Wirkung in der Krebstherapie eingesetzt. In Versuchen mit Mäusen hat man gesehen, dass Propolis das Wachstum der Krebstumore erfolgreich hemmen konnte. (Quelle: Journal oft he Science of Food and Agriculture 2004)
Als natürliches Mittel wird es außerdem bei Haustieren zur Vorbeugung von Wurmbefall verwendet. (z.B. bei Hunden, Katzen Kanarienvögeln usw.)
Als Hauptwirkstoffe von Propolis gelten die in Harz und Pollenbalsam enthaltenen Flavonoide. Auch die ätherischen Öle wirken gegen Bakterien, Viren und Pilze.
Die Verwendung von Propolis
Propolis wird ähnlich wie Honig in vielen kosmetischen Pflegemitteln verwendet, da es antibakteriell wirkt und einen positiven Einfluss auf die freien Radikale nimmt. (Freie Radikale fördern das Altern der Zellen)